Ein Fixpunkt eines jeden Salzburgbesuches sollte der im August 2003 eröffnete Hangar-7 sein. Dieser wurde von Jänner 2001 bis zu seiner Eröffnung auf dem Gelände des Salzburger W.A. Mozart-Airports errichtet.
Erbaut wurde die vollverglaste Stahlkonstruktion von Dietrich Mateschitz, dem Eigentümer von Red Bull, und zwar ursprünglich mit dem Zweck eine neue Unterbringung für die „Flying Bulls“, Mateschitz´ Privatflotte, zu schaffen.
Jedoch entwickelte sich schnell die Vision mehr daraus zu machen und eine Verschmelzung von Kunst, Kulinarik, historischer Aviatik und einem Spritzer Motorsport zu bieten. Hangar-7 beherbergt somit nicht nur Mateschitz´ Sammlung historischer Luftfahrzeuge, sondern auch eine Bar, eine Lounge sowie zwei Restaurants, darunter das „Ikarus“, welches ein einmaliges gastronomisches Konzept bietet. Jeden Monat kocht ein anderer Spitzenkoch von Weltformat im Ikarus auf und bestimmt somit die Linie des Restaurants. Für Abwechslung ist also mehr als gesorgt.
Der Hangar-7, der von oben betrachtet einen stilisierten Flügel darstellt, ist somit mehr als nur ein Event-Center. Er definiert sich durch seine außergewöhnliche Konstruktion nicht nur selbst als Kunstwerk, sondern bildet auch den Rahmen für Ausstellungen und Vernissagen von Künstlern verschiedenster Richtungen und Schulen. Erwähnenswert ist hier vor allem das Programm „HangART-7“, welches aufstrebenden jungen Künstlern und Künstlerinnen Forum und Starthilfe für ihre kreative Entwicklung bieten soll.
Die architektonische Realisierung des Hangar-7 ist bestechend: in zweieinhalb Jahren wurde auf einer Fläche von 4000 Quadratmetern eine Stahlkonstruktion errichtet, die mit 6000 Quadratmetern Glas verkachelt wurde, wobei aufgrund der angedachten einzigartigen Form des Gebäudes keine Scheibe der anderen gleicht.
An den Hangar anschließend wurden zwei ebenfalls vollverglaste Bürotürme errichtet, die unter anderem das „Ikarus“ beherbergen. Gegenüber des Hauptkomplexes befindet sich der Hangar-8 der aber nur funktionellen Zwecken, also Wartungsarbeiten an den Luftfahrzeugen o.ä., dient.
Sollten Sie sich zu einem Besuch entschließen, bieten sich als Unterkünfte die neu renovierten und stilvollen Unterbringungen „Hotel zu Post“ sowie „Villa Ceconi“ an, sowie unzählige Privat Hotels und Pensionen in und um die Mozartmetropole an. Von hier aus ist der Hangar-7 bequem auch mit dem öffentlichen Nahverkehr errreichbar.
Salzburg zeigt sich also einmal mehr von einer Seite, die Modernes mit Historischem zu verschmelzen weiß. Bei freiem Eintritt und Öffnungszeiten von 9:00 bis 22:00 Uhr gibt es wirklich keinen Grund sich diesen Leckerbissen für Kunst- und Luftfahrtliebhaber als auch Feinschmecker gleichermaßen, entgehen zu lassen. Sie werden keinesfalls enttäuscht sein“¦
Weitere Informationen: www.hangar-7.com