Der Sommer ist endlich da und das bedeutet, die Grillsaison ist eröffnet! Doch das heiß ersehnte Barbecue muss nicht notwendigerweise mit Fleischbergen, Holzkohle aus Südamerika und Unmengen an Alufolie und Plastikgeschirr einhergehen. Wir verraten Ihnen hier, wie Sie nachhaltig und trotzdem mindestens genauso lecker grillen:
Fleischloses Grillen muss sich nicht allein auf Gemüsespieße und quietschenden Fertig-Grillkäse aus dem Supermarkt beschränken. Im Gegenteil! Ein vegetarisches Barbecue ist sogar wesentlich vielseitiger als die üblichen Würstchen und Schweinenackensteaks. Und das beginnt schon bei den Beilagen: Von Baguette und Bratkartoffeln über Maiskolben und gegrilltes Fladenbrot mit Kräuterbutter bis hin zu Nudelsalat oder Couscous, die Möglichkeiten sind quasi unendlich. Auf den Grill kommen dann leckere Feta-Tomaten-Päckchen mit Kräutern in Weinblätter gewickelt, Ziegenkäse mit Feigen und Honig, Zucchinischeiben in einer Käse-Kräuter-Mischung oder Quesadillas mit Tomate, Lauchzwiebeln, Käse und saurer Sahne gefüllt. Da läuft einem doch auch ganz ohne Fleisch das Wasser im Mund zusammen, oder? Zahlreiche kreative und köstliche Grillrezepte finden Sie hier.
Zudem sollten Sie darauf achten, heimische Grillkohle, bestenfalls aus Buchenholz zu kaufen, die ein Siegel von FSC, PEFC oder Naturland trägt. Dann können Sie sich sicher sein, dass die Kohle nicht aus illegaler Regenwaldabholzung in Südamerika oder Afrika stammt. Stattdessen könnten Sie Ihren Grill aber auch einmal ganz ausgefallen mit Briketts aus Weinreben oder Olivenkernen befeuern. Das ist nicht nur eine nachhaltige Alternative, sondern gibt auch ein interessantes Aroma und bildet weniger Funken. Für das Anheizen des Grills sollten Sie sich Zeit nehmen und statt auf das schädliche Benzin lieber auf zertifizierte Grillanzünder oder Holz zurückgreifen. Für den Fall, dass Sie nicht im eigenen Garten, sondern am See grillen, sollten Sie sich vorher informieren, an welchen Stellen dies erlaubt ist und auf Brandschutzbestimmungen achten. Wem sein feines Porzellan zu schade ist, sollte sich nachhaltiges Einweggeschirr zulegen und abgepackte Lebensmittel sowie Aluschalen vermeiden. Zum Schluss sollte natürlich sämtlicher Müll fachgerecht entsorgt werden, dann ist die nachhaltige Grillparty garantiert ein voller Erfolg!
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihrem nächsten vegetarischen und umweltfreundlichen Barbecue!