Ferienwohnungen und Apartments werden neben den Übernachtungen im Hotel immer beliebter. In kaum einer Stadt oder Gemeinde in Europa ist es nicht möglich eine Wohnung für die Kurzzeitmiete zu buchen.
Der bekannteste Anbieter bei privaten Zimmervermietern ist Airbnb, aber auch Booking.com.
hat sich mittlerweile auf Apartments spezialisiert. Seit kurzer Zeit weht ein rauer Wind gegen die privaten Wohnungsvermittler und es gibt neue Regeln zur Bekämpfung des Airbnb-Wildwuchs.
Das Salzburger Nächtigungsabgabengesetz ist nach einem Jahr Vorbereitung fertig. Es soll den Wildwuchs bei den Kurzzeitvermietungen über Onlineplattformen deutlich eindämmen. Allein in der Stadt Salzburg werden rund 750 Wohnungen so angeboten.
Wer in der Mozartstadt Salzburg über Airbnb eine Wohnung sucht, hat die Qual der Wahl. Mehr als 300 Angebote werden angezeigt, viele davon in zentraler Lage und günstiger als das Hotel gleich daneben. Künftig wird es eine Registrierungs- und Auskunftspflicht für Vermieter und Plattformen geben. Man hofft darauf, dass etliche Wohnungen so wieder dem normalen Mietwohnungsmarkt zugeführt werden.
„Wir brauchen auch eine Regelung deshalb, weil dem Wohnungsmarkt viele Wohnungen entzogen werden. Immerhin waren bereits 2017 von 43 Millionen Ankünften 770.000, die in diesem Bereich genächtigt haben. Man kann davon ausgehen, dass sich diese Zahl inzwischen erheblich erhöht hat
Die Behörde prüft ab Februar 2020, ob die Wohnung nach dem Raumordnungsgesetz überhaupt vermietet werden darf. Erst dann gibt es eine Registrierungsnummer, und diese muss online angeführt werden. „Natürlich mit der Anzeigenpflicht und der Registrierungsnummer, die der Vermieter jetzt angeben muss, tut man sich vielleicht etwas leichter, dass man denjenigen schneller auf die Schliche kommt, die ihre Wohnungen weiterhin zweckentfremdet vermieten.
Das neue Gesetz soll noch im November im Landtag beschlossen werden, einstimmig, hoffen die Regierungsparteien. Man spricht bereits von Umwälzungen auf dem Nächtigungssektor.
Wenn sich Vermieter und Onlineplattformen nicht an die neuen Regelungen halten, dann wird gestraft. Vermietern drohen 10.000 Euro, der Onlineplattform Strafen bis zu 8000 Euro.
Aber auch bei den Ferienwohnungs Nutzer hat sich herumgesprochen, dass eine Direktbuchung meistens günstiger ist. Seit ein Gericht die Ratenparität aufgehoben hat, dürfen Hotels und Ferienwohnungsanbieter die Unterkünfte zum gleichen oder auch günstigeren Preis anbieten.
Für alle Vermieter wird eine höhere Direktbuchungsquote immer wichtiger, Provisionszahlungen an die Online Travel Agencies. OTA’s zwischen 12 bis 18 % belasten die Hotels erheblich.
Nutzen Sie die Direktbuchungsmöglichkeiten der Hotellerie und auch den Service eines Hotels, wie ein ausgiebiges Bio-Frühstück oder einen kostenlosen Parkplatz.